Etwas Neues gewagt

vl.n.r.; Markus Bonet, Thorsten Reimers, Heiko Hepermann, Michael Wächter

Die Sportkegler des ESV Minden waren am Samstag beim 1. Hannover Turnier auf der Spezialdisziplin Bohle am Start und wagten sich somit auf für Sie völlig neues Terrain.

Bei dem deutschlandweit ausgeschriebenen Turnier sahen sich die Mindener zahlreicher Bundesligaspielerinnen und Spieler gegenüber und machten ihre Sache sehr überzeugend.

Heiko Hepermann, der bei seiner Premiere auf 874 Holz kam, sorgte mit seinen präzisen, aber kraftvollen Würfen für viel Aufsehen und konnte einige Routiniers auf Abstand halten. Auch Thorsten Reimers/836 und Markus Bonet/831 erzielten gute Ergebnisse, Michael Wächter kam nach einem Zwischentief noch auf ansprechende 808 Holz, so dass das ESV Team am Ende auf insgesamt 3.349 Holz kam.

Auf der Spezialdisziplin Bohle kommt es weniger auf Kraft als vielmehr auf Präzision an, somit wird hier nur auf das volle Bild gespielt, das Abräumen, was für die Mindener ein gewohnter Teil in ihrer Schere Disziplin ist, entfällt hier komplett. Auch hat die Kegelbahn vom Anwurf bis zum Kegelstand eine konstante Breite von 35 cm., während die Scherenbahn am Anwurfpunkt 35 cm. hat und bis zum Kegelstand sich auf 125 cm. verbreitert.

Thorsten Reimers, 2. Vorsitzender des ESV, äußerte sich am Ende des Tages: „Wir haben den Ausflug auf die Spezialbahnen genutzt um neue Erfahrungen zu sammeln und auch um die Saisonvorbereitung mit einem außergewöhnlichen Abschluss zu krönen“.

Am kommenden Sonntag geht es dann für die fünf Mannschaften des ESV in die neue Kegelsaison 2025/26, dann aber wieder auf ihrer gewohnten Disziplin, den Scherenbahnen.